Schulleitung
Schulberaterinnen und -berater werben unermüdlich für professionelle Schulentwicklung. Die Pandemieerfahrungen haben die Notwendigkeit noch einmal verstärkt. Wie können Schulleitungen den Prozess triggern bzw. organisieren?
Eine filmische Einführung:
- Kapitel 1: Konzeption
- Aufenanger verweist zunächst auf die Führungsrolle der Schulleitung, ohne die nichts ginge. „Sie muss nicht selbst aktiv sein, das kann auch ein Projektteam/ eine Steuergruppe. Sie muss aber hinter dem Projekt stehen.“ Er sieht drei wesentliche Elemente, die es in Beziehung zueinander zu bringen gilt:
- Einführung digitaler Medien (also die vom Schulträger bereitgestellte Technik und Infrastruktur),
- Pädagogisches Konzept: Klären, ob das (alte) Konzept noch in die Zeit passt. Wie kann man digitale Medien integrieren? Nicht Pädagogik vor Medien, sondern: Pädagogik mit Medien
- Organisationsstrukturen: Wie können wir alle mitnehmen? Fortbildung organisieren.
- Diese Elemente müssen in einer Balance stehen, müssen aufeinander abgestimmt sein, so Aufenangers Plädoyer. Die weiteren Ausführungen befassen sich mit
- Aufenanger verweist zunächst auf die Führungsrolle der Schulleitung, ohne die nichts ginge. „Sie muss nicht selbst aktiv sein, das kann auch ein Projektteam/ eine Steuergruppe. Sie muss aber hinter dem Projekt stehen.“ Er sieht drei wesentliche Elemente, die es in Beziehung zueinander zu bringen gilt:
- Kapitel 2: Qualifizierung der Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler
- Kapitel 3: Technische Ausstattung (Endgeräte, WLAN, Bandbreiten, …) und schließt im
- Kapitel 4 mit Überlegungen zu pädagogische Aspekten.
- Hier sieht Aufenanger das pädagogische Personal aufgefordert, eine zeitgemäße Bildung mit einem Blick auf die Zukunft zu entwickeln und verbindet seine Überlegungen u. a. mit der Einbindung neuer und externer Lernorte, mit einer Auflösung der Fächerorientierung und: Schülerinnen und Schüler müssen lernen, wie sie Medien nutzen können. Zeitmanagement, Organisation des Dateihandling kann man nicht voraussetzen, so ein Ergebnis aus (seinen) Forschungsvorhaben.
Dabei wird im Film immer wieder auf einen Wegweiser des Netzwerk Digitale Bildung verwiesen. Er nutzt die Erfahrungen vieler Protagonisten, die sich erfolgreich auf den Weg in die die Digitalisierung der Schulen gemacht haben und stellt dabei eine Datei zur Verfügung, die den Prozess anleiten und begleiten hilft.
Literatur
PLAN BD: Leadership
Schulleitungen nehmen für das Gelingen des digitalen Wandels an Schulen eine Schlüsselrolle ein. Um ihrer Leadership-Rolle gerecht zu werden, benötigen sie ausreichend Qualifizierung und Unterstützungsangebote und müssen gute Rahmenbedingungen vorfinden, damit sie ihre Schule erfolgreich durch die digitale Transformation führen können. Die zweite Ausgabe von Plan BD widmet sich unter dem Themenschwerpunkt Leadership den veränderten Anforderungen an die Rolle von Schulleitungen in der digitalen Welt. Die Beiträge bieten neue Perspektiven auf die Rolle, Aufgaben und Kompetenzen von Schulleitungen in der digitalen Welt und setzen Impulse für die Gestaltung geeigneter Qualifizierungs- und Unterstützungsmaßnahmen.
SCHULLEITUNGEN UND DIGITALE SCHULENTWICKLUNG
Schulleitungen sind wichtige Gestalter:innen von digitaler Schulentwicklung. Die Anforderungen an digitale Schulentwicklungsprozesse sind komplex und stellen Schulleitungen vor zahlreiche Herausforderungen. Um Schulleitungen in ihrer veränderten Rolle zu stärken, bedarf es weitreichender Qualifizierung und geeigneter Unterstützungsmaßnahmen. Welche digitalisierungsbezogenen Qualifizierungssangebote zur Professionalisierung von Schulleitungen finden sich derzeit im Feld der Schulleitungsqualifizierung? Wie schätzen Expert:innen die Angebotslage ein? Welche Impulse für die weitere Ausrichtung der Professionalisierungsangebote lassen sich formulieren?
Um einen Überblick über die Angebotslage und einen Einblick in gelungene Ansätze und mögliche Leerstellen digitalisierungsbezogener Qualifizierungsangebote für Schulleitungen und ihre Teams zu erlangen, hat das Forum Bildung Digitalisierung ein Autor:innenteam unter der Leitung von Pierre Tulowitzki, Fachhochschule Nordwestschweiz, mit der Erstellung eines Impulspapiers beauftragt. Das Impulspapier „Schulleitungen und digitale Schulentwicklung“ liefert Hintergrundwissen und Handlungsimpulse für Entscheider:innen in Bildungspolitik und -verwaltung und zeigt lösungsorientierte Impulse zur Stärkung von Professionalisierungsangeboten für Schulleitungen auf.
Professionalisierung schulischer Führungskräfte
Wie sieht Schulleitungsprofessionalisierung aus, wenn wir über den Tellerrand Deutschlands schauen? Welche Erfahrungen und Inspirationen lassen sich finden? Das haben wir uns als Wübben Stiftung gefragt, nachdem wir uns nun mehr als sechs Jahre mit Fortbildungen von schulischen Führungskräften in Deutschland beschäftigen. In einer von der Stiftung beauftragten Studie hat sich Prof. Dr. Pierre Tulowitzki von der Pädagogischen Hochschule Nordwestschweiz mit den Bildungssystemen und Professionalisierungsstrukturen schulischer Führungskräfte sieben verschiedener Länder beschäftigt: Österreich, Schweiz, Schweden, Dänemark, England, Kanada und Singapur. Es lassen sich einige Anregungen und Erkenntnisse finden. In den meisten untersuchten Ländern gibt es jedoch keine erkennbare Systematik und Struktur der Fortbildung. Ein erster Schritt könnten verbindliche Standards oder Profile für Schulleitungsqualifikationen sein, die in verschiedenen Ländern erfolgreich zum Einsatz kommen.
Erweitert wird der Blick auf Führungskräfteentwicklung durch ein Interview mit Dr. Daniel May von der Dahlem Leadership Academy. Er unterstützt Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Führungspositionen. Die Entwicklung und den Weg eines Policy Papers für eine systematische Schulleitungsprofessionalisierung stellen Miriam Fleischmann und Dr. Laura Braun, Projektmanagerinnen bei der Wübben Stiftung, vor. Die Idee: Eine Akademie für schulische Führungskräfte.
Das Impulspapier „Personalentwicklung und die Rolle von Schulleitungen. Impulse zum Zusammenwirken von inneren und äußeren Schulangelegenheiten“, untersucht die Fragestellung, welche rechtlichen Rahmenbedingungen für Schulleitungen gelten und wie Schulträger und Schulaufsichten als Schlüsselakteure für die Personalentwicklung in ihrer Zusammenarbeit so gestärkt werden können, dass digitale Schulentwicklungsprozesse im guten Austausch gelingen. Das Impulspapier richtet sich dabei vorrangig an die Ebenen der Schulleitungen, Schulträger und Schulverwaltung und adressiert basierend auf qualitativen Dokumentenanalysen, der Auswertung aktueller Studien, Länderabfragen und einer Vielzahl an Expert:innen-Interviews Handlungsempfehlungen für die unterschiedlichen Entscheidungsebenen. Zudem können die Impulse und Handlungsempfehlungen hilfreich sein für die Entwicklung von Lösungsansätzen, um strukturelle Herausforderungen der Bildungspraxis bis hinunter zur Einzelschule anzugehen.
Masterplan Schule
Für eine geeignete Konzeptentwicklung ist dem pädagogischen Personal zunächst einmal die Gelegenheit zu geben, sich auf Gesamtkonferenzebene, oder – besser noch – sich bei dem nächsten Pädagogischen Tag über die Erfahrungen der Pandemiewochen auszutauschen. Schulleitungen sehen sich möglicherweise gut unterstützt, wenn dieser Prozess extern moderiert wird, z. B. durch Personen aus der systemischen (Organisations)Beratung.
In der pädagogischen Auseinandersetzung bietet sich anschließend die Leitbildarbeit an. Es würde den Rahmen eines Magazinbeitrags sprengen, die Strategien im Einzelnen vorzustellen. Stattdessen hier eine Orientierungshilfe:
Dieser Leitbildansatz trägt dem Wunsch Rechnung, in der schulinternen Diskussion Antworten zu finden, wie eben für das Leben und nicht für die Schule (Noten, Noten, Noten,…) gelernt wird (gemäß non scholae, sed vitae discimus, in Umwandlung eines berühmten Senecazitats aus einem Brief an Lucius Annaeus). Eine Anregung mag der folgende Tweet sein, der die Gutenberg- und Turing- Galaxie gut zusammenbringen kann:
Education isn't about the ability to remember and repeat, in which people study to pass exams, and teach others to pass exams, but nobody knows anything.
It is the ability to learn from experience, to think, solve problems, and use our knowledge to adapt to new situations. 🧠 pic.twitter.com/pKtl1KfZ0W
— Prof. Feynman (@ProfFeynman) September 8, 2020
Tools
Zur Sicherung und Entwicklung der Qualität der Schule und der Lehr-Lernprozesse nutzt die Schule bewährte Verfahren. Für den Aufbau und die Pflege einer Qualitätskultur werden Feedback- und Reflexionsverfahren praktiziert. Bestandsaufnahmen gewährleisten einen Überblick über den aktuellen qualitativen Stand. Evaluation ist mit einer planvollen Datenerhebung und Datenaufbereitung zu Bewertungszwecken verbunden.[1]https://lehrkraefteakademie.hessen.de/sites/lehrkraefteakademie.hessen.de/files/Hessischer%20Referenzrahmen%20Schulqualitaet-HRS.pdf, S. 24
HRS-Online
Im Einzelnen:
- Bestandsaufnahme
Zur Bestimmung der Qualität wertet die Schule bereits erhobene, vorhandene und aufbereitete Daten aus. Entsprechende Expertise wird an der Schule aufgebaut. Die Bestandsaufnahme berücksichtigt weite Teile des schulischen Handelns. Aus der Analyse zieht die Schule Konsequenzen in Form von Beschlüssen und Entwicklungsprojekten. Vorab besteht eine Verständigung über den schulinternen Prozess der Auswertung, um von Daten zu Beschlüssen zu
gelangen. Die Partizipation aller an Schule Beteiligten erhöht die Akzeptanz und die Identifikation mit dem abgeleiteten Handlungsbedarf.
- Zur Qualitätssicherung und -entwicklung führt die Schule Evaluationen durch.
Mithilfe der internen Evaluation bewertet die Schule den Erfolg und die Wirksamkeit der schulischen Arbeit. Durch planvolle Datenerhebung und -aufbereitung liefert sie sich Entscheidungsgrundlagen (zum Beispiel über die Fortführung von Maßnahmen). Vor der Evaluation bestimmt die Schule den Evaluationsgegenstand, die Ziele und die Anhaltspunkte. Bei internen Evaluationen beauftragt die Schulgemeinde ein internes Evaluationsteam, bestehend aus passenden Mitgliedern der Schulgemeinde, damit die Unabhängigkeit der Durchführung und der Ergebnisse möglichst weit gewahrt bleibt. Evaluationen werden für die Bewertung von Ergebnissen als auch zur Prozessbewertung genutzt.
- zur Vorbereitung
- zur Durchführung der Bestandsaufnahme
- zur Auswertung der Ergebnisse
- zur Zielsetzung für die schulische Weiterentwicklung
- zur Vorbereitung
- zur Durchführung der Evaluation
- zur Auswertung der Ergebnisse
- zur Zielsetzung für die schulische Weiterentwicklung
- Entwicklungsprojekte (Themenfeldevaluation)
Entwicklungsprojekte sind ein zentrales Element der gemeinsamen Schulentwicklung. Durch die Berücksichtigung des Qualitätszyklus wird ihre bewusste Steuerung erleichtert. Sie werden mit ihren konkreten Zielsetzungen und
Wirkungserwartungen für die schulische Praxis umrissen. Eine darauf fußende Planung legt entscheidende Verantwortlichkeiten, Umsetzungsschritte, Maßnahmen, Zeitpunkte sowie die dazugehörigen Evaluationen fest.
- Bilanzierung und Reflexion (z. B. Fokusevaluation)
Bilanzierungen und Reflexionen werden zur Begleitung schulischer Prozesse eingesetzt. Bilanzierung als kaum aufwendiges, mündliches Verfahren zur Sammlung von guten und bedenkenswerten Aspekten trägt dazu bei, erste bewertende Eindrücke zu gewinnen. Reflexionen orientieren sich an bewusst ausgewählten Anhaltspunkten, Strukturierungshilfen oder Kriterien. Beide Vorgehensweisen dienen der Zusammenführung von Meinungen und Wahrnehmungen, um die Verbesserung der Praxis der Schule und der Lehr-Lernprozesse anzuregen.
- zur Vorbereitung
- zur konkreten schulischen Arbeit an Themenfeldern
- zur Auswertung der Arbeit
- zur Zielsetzung für die schulische Weiterentwicklung
Lernen in Präsenz und auf Distanz bedarf einer angepassten Organisation des schulischen Betriebs und der Lehr-Lernprozessen. Um sich dieser Aufgabe gezielt widmen zu können, ist das Fokusheft Schule entstanden, das auf der Grundlage des Hessischen Referenzrahmens Schulqualität eine spezifische Priorisierung einzelner Kriterien und spezifisch-ergänzende Anhaltspunkte enthält.
Weitere Online-Tools
leer
SELFIE
SELFIE ist ein kostenloses Online-Tool, um Schulen bei der Beurteilung zu helfen, wie sie digitale Technologien für ein innovatives und erfolgreiches Lernen einsetzen. Mit SELFIE können Schulen eine Momentaufnahme von ihrem aktuellen Stand beim Einsatz von digitalen Technologien machen, wobei die Ansichten von Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern sowie Schulleitungen einbezogen werden. Dieser Selbsteinschätzungsprozess kann dabei helfen, einen Dialog innerhalb der Schule über mögliche Bereiche für Verbesserungen in Gang zu setzen. SELFIE ermöglicht einer Schule auch die Überwachung ihrer Fortschritte im Zeitverlauf.
Die Registrierung ist ganz einfach, und jede Lehrkraft in Europa oder auf der ganzen Welt kann das Tool kostenlos nutzen. Weitere Informationen finden sich hier und hier(umfassender in Englisch).
Ein bayerische Lehrkraft hat das vom Land übernommene Konzept so gebloggt: DigCompEdu Bavaria interaktiv und tabellarisch
DigCompEdu (SuS) auf Moodle Basis
#moodlebande #twlz #mebis
Umwandlung der #digicomp -Fragen mit Feedback von @mpblkclp (https://t.co/OR5Mt8ShON) in einen Moodle-Test.Aktivitäten-Backup zum Download: https://t.co/nWryj9zHAz pic.twitter.com/mr2aVuBNEv
— Norbert Forster (@norbert_forster) February 18, 2022
SEP Klassik
Das klassische Selbstevaluationsportal (SEP-Klassik) bietet Lehrkräften, dem Leitungspersonal an Schulen sowie Haupt- und Fachseminarleitungen die Möglichkeit, Instrumente zur Selbstevaluation online zu nutzen und dadurch schnell und unkompliziert eine Rückmeldung zu zahlreichen Facetten des eigenen Handelns zu erfahren. Berlin und Brandeburg erhalten Unterstützung durch das das Institut für Schulqualität (ISQ).
Vorteile:
- Der Dienst ist kostenlos.
- Kein eigener Webserver nötig.
- zahlreiche Einsatzmöglichkeiten
- viele Fragenbogenitems stehen zur Verfügung
- ausgereiftes und bewährtes Evaluationstool
Nachteil:
- keine Apps verfügbar
Hinweise:
Limesurvey
LimeSurvey™ ist eine Software, mit deren Hilfe Web-Umfragen durchgeführt werden können. In einigen Ländern (Baden Württemberg, Sachsen) und Städten (München) werden die Erstellung von Web-Umfragen dadurch erleichtert, dass die Software auf eigenen Servern gemäß DSGVO datenschutzkonform läuft. Schulseitig werden zur Nutzung von LimeSurvey™ folgendes benötigt:
- einen Computer (z. B. Windows-PC, Mac oder Tablet) mit Internetanschluss
- einen beliebigen, modernen Web-Browser
- eine E-Mail-Adresse, um über eine E-Mail eine Einladung zugestellt zu bekommen.
Vorteile:
- Die Software ist kostenfrei (Open Source)
- Community unterstützt zeitnah
- zahlreiche Einsatzmöglichkeiten
- Export für individuelle Aufbereitung der daten
- Ergebnisabruf direkt möglich
- Import externer Fragebögen (sofern im LS-Format)
Nachteile:
- Benutzerführung gewöhnungsbedürftig
- Update häufig nötig und umständlich (kompletter Upload per ftp-Server). Sehr nützliches Tool „comfortupdate“ ist kostenpflichtig und recht teuer (100€ / Jahr).
- Unterstützung der Landesinstitute nur auf das Notwendigste beschränkt (Einrichtung der Schule), (in der Regel) kein Support bei individuellen Fragestellungen
Hinweise:
- Onlineumfragen erstellen – eine Anleitung des Medienzentrums München(pdf von Dr. Christian Lorenz), eine Anleitung für Fortgeschrittene vom Deutschen Institut für Erwachsenenbildung (DIE)
- Tutorial zum Anlegen einer neuen Umfrage
- Tutorial zum Anlegen einer neuen Fragengruppe
Kostenpflichtige Tools
- ist in manchen Ländern kostenfrei
- verfügt über übersichtliche Einführungen/Handbücher zum Einsatz von Feedback- und Evaluationsverfahren,
- Anbieter (Gründer) ist Lehrer in Berlin.
Das Tool ist sehr zu empfehlen, da es wissenschaftlich begründet ist und technischen Support anbietet. Darüber hinaus besticht der Onlineauftritt mit
- einer Bibliothek (z. B. Auszüge aus PÄDAGOGIK – Publikationen, © Verlagsgruppe Beltz, Hans-Günter Rolff (Hrsg.): Handbuch Unterrichtsentwicklung. © Beltz Verlag u.v.m.)
- Praxisberichten aus Schulen mit unterschiedlichen Schwerpunkten
- einem in Selbstpublikationen deutlich wahrnehmbaren pädagogischen Verständnis, die Schülerinnen und Schüler in den Mittelpunkt des Lehrkräftehandels zu setzen
Mit einigen Kommunen und Ländern hat der Anbieter kostengünstige Lizenzierungen ermöglicht.
Auch dieses Tool ist wissenschaftlich begründet und bietet technischen Support an. Die Kosten sind im Vergleich zu den oben vorgestellten Wettbewerbern niedriger.
Weitere Hinweise
Edutwitter
Liebes #TWLZ, auf meine Frage unten gab es sehr viele Antworten, die ich – hoffentlich alle – hier zusammengefasst habe. DANKE an euch alle! https://t.co/ec9zz0OKiI https://t.co/u7UuzlpoMY
— 𝗠𝗮𝗿𝗰 𝗔𝗹𝗯𝗿𝗲𝗰𝗵𝘁 (@lbrechthermanns) February 7, 2022
Habe heute einen Vortrag für die ALP Dillingen vor Schulleitungen zur agilen Schulentwicklung halten dürfen. Der Vortrag (im Vorfeld aufgezeichnet) kann hier nacherlebt und auch weiter genutzt werden. #twlz
Vortrag: https://t.co/aEUv9xD0iC
Präsentation: https://t.co/AKW61qHytF pic.twitter.com/NKD7b9PqGY
— Tim Kantereit 🇪🇺 #stopWar (@Herr_Ka_Punkt) February 2, 2022
Publikationen, Zeitungsartikel
Pierre Tulowitzki & Marcus Pietsch: Stichwort: Lernzentriertes Leitungshandeln an Schulen – Leadership for Learning
Führung gilt als wichtiger Aspekt effektiver Schulen. Im internationalen Raum hat sich in diesem Zusammenhang in den vergangenen Jahren das Konzept des lernzentrierten Leitungshandelns an Schulen, Leadership for Learning, etabliert. Leadership for Learning wird hier stets ergebnisorientiert gedacht und rückt den Kompetenzerwerb von Schüler*innen in den Fokus des Leitungshandelns. Lernzentriertes Leitungshandeln zielt dabei nicht ausschließlich auf die Unterrichtsebene ab, auch das Lernen von Lehrkräften und das Organisationale Lernen sollen, im Sinne eines Capacity Building, gefördert werden. Entsprechend geht der Ansatz über klassische Annahmen zur unterrichtsbezogenen Führung (Instructional Leadership) hinaus, indem es deren Einschränkungen, nämlich eine Verengung der Perspektive auf die Person der Schulleitung sowie den Unterricht, überwindet. Im deutschsprachigen Raum ist dieses Konzept, obwohl z. B. in internationalen Schulvergleichsuntersuchungen genutzt, anders als in den anglophonen Ländern, bislang kaum bekannt. Daher werden im vorliegenden Stichwortbeitrag das Konzept des Lernzentrierten Leitungshandelns sowie dessen theoretische Grundannahmen vorgestellt. Darüber hinaus werden Forschungsbefunde zum Thema berichtet und abschließend eine Agenda für die zukünftige Forschung zum Leadership for Learning im deutschsprachigen Raum erarbeitet.
Rainer Zech: Leitbildentwicklung in Schulen
Ein Leitbild ist eine gemeinsame Selbstbeschreibung der Organisation Schule durch deren Beschäftigte. Es soll die Handlungen der Organisation beziehungsweise der Organisationsmitglieder anleiten und an den gemeinsamen Zielen ausrichten. Das Leitbild muss von außen als Profil der Organisation erkennbar und von innen erlebbar sein. Das Leitbild ist ein Ausweis des eigenen Selbstverständnisses und enthält auch Aussagen über die allgemeinen pädagogischen Ziele der Schule. Es ist ein Leistungsversprechen gegenüber den Schülerinnen und Schülern, deren Eltern und gegenüber den weiterführenden bzw. abnehmenden Einrichtungen. Das Leitbild ist ein Maßstab zur Bewertung des Verhaltens der Schulleitung und aller Beschäftigten. Mithilfe eines Leitbildes kann eine Organisation zielorientiert geführt und verändert werden.
Paul Munzinger, Susanne Klein: Schulreformen – Das kann bleiben
Corona stellt die Schulen vor große Herausforderungen. Doch die Not der Pandemie rückt in den Klassenzimmern auch gute Ideen aus der Nische ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Eine Auswahl mit Aha-Effekt.
Ein lesenswerter Beitrag der SZ.
Blogartikel
team Elephant: Change Kommunikation: 3 typische Fehler und wie Du es als Führungskraft besser machst
Change Kommunikation? Na klar, die ist irgendwie wichtig.
Aber wer hat denn dafür bitte als Führungskraft auch noch Zeit? In Change Projekten überschlagen sich doch eigentlich immer die Ereignisse. Die Lösungen wurden schon gestern gebraucht, die Deadlines sind kaum zu schaffen und bevor so richtig klar ist, worum es eigentlich geht, fordert die Geschäftsführung schon den ersten Ergebnisbericht ein.
Vollkommen normal und nachvollziehbar also, dass es ein paar typische Fallen in der Change Kommunikation gibt, die auf den ersten Blick Zeit und Aufwand sparen, in Wirklichkeit aber früher oder später genau das kosten: jede Menge Zeit, Aufwand und Nerven.
Hier jetzt also drei klassische Fehler in der Change Kommunikation, die mir in 20 Jahren Change Begleitung immer wieder begegnet sind. Ergänzt um ein paar Tipps, wie es besser geht.
Joscha Falck: Strukturen in der Schule erkennen und gestalten
Schulentwicklungsarbeit ist zu einem großen Teil Strukturoptimierung. Dazu ist es hilfreich, verschiedene Modelle und Methoden zu kennen und anwenden zu können. Eine Auswahl vielversprechender Ansätze habe ich auf meinem Blog zusammengestellt.
Stefan Ruppaner & Johannes Zylka: Veränderte Pädagogik braucht veränderte Strukturen – Impulse für Schulentwicklung am Beispiel der Alemannenschule Wutöschingen
Stefan Ruppaner, Schulleiter der Alemannenschule Wutöschingen, zu den Herausforderungen der Corona-Krise und aus seiner Sicht zentralen Impulsen für die weitere Schul- und Unterrichtsentwicklung. Am Beispiel seiner Schule zeigt er mögliche Ansätze für eine veränderte Lern- und Arbeitskultur auf und begründet, wie digitale Arbeitsmittel als verbindendes Element einer neuen Schulkultur dienen können. In einem Kurzkommentar schließt sich sein ehemaliger Kollege und Schulleitungsmitglied Dr. Johannes Zylka mit eigenen Praxisbeobachtungen an.